Was treibt mich (uns) an ?

Diese Frage ist zur Selbstreflexion bestens geeignet.Warum werden die Stunden und Tagen in dieses Projekt”Sorgende Gemeinschaften” investiert. Es ist ein Investment , dass sehr ertragreich werden. Nicht in Geld, aber in Lebensqualität.

Selbstbestimme Kreativität

Warum Kreativität? Das neue mit dem Alten zu verbinden und zur einer anderen Lebenssituation verküpfen ist Teil eines kreativen Prozesses.Ich bleibe im Unterstützungsfall Herr (Frau ) des Verfahrens. Ich komme nicht in eine anonyme Pflegeindustrieeinrichtung. Das lässt auch die vielen Stunden Zeitinvestment   vergessen. Gedanken darüber machen wie ich die liebgewordenen und wichtigen Dinge in meine neue Lebenssituation zu übertrage.In meiner vertrauten Umgebung verbleiben und den Heimvorteil nutzen.Die Wahrscheinlichkeit wird eine höhere, dass dies gelingen kann.

Vorbereitung auf eine eventuell sich anbahnende neue Lebenssituation

Pflege begriffen als Unterstützung eines Menschen, der primär nicht Pflegefall ist, sondern Mensch mit allen Stärken und Schwächen ist und der Unterstützung braucht. Unterstützung zu einem Leben in gewohnter Umgebung. Wir haben in unserer Gruppe eine lange Reise vor uns. Wir haben noch viel zu klären, damit die Hilfeprozesse nachher auch gut gelingen.Das muss noch transparenter werden. An den verbesserungen, sie müssen erkannt und artikuliert werden, werden wir arbeiten. Das ist für alle eine gute Vorbereitung auf das was mal kommen könnte. Und wenn ich es nicht brauche, so habe ich einen guten Austausch darüber gehabt, was mich mal erwarten könnte.Und das ist auch viel wert.

Maisach braucht Sorgende Gemeinschaften

Drei Sätze zu Maisach

Maisacher können , sollten aber nicht die nächsten Zeilen überspringen.

Maisach – der Hauptort hat 6000 Einwohner, die Ortschaft Gernlinden ebenfalls und noch weitere 26 Ortsteile von bis …Einwohner.

Verbundenheit mit den Menschen vor Ort

Die Menschen sind sind dort zu Hause und dort fühlen sie sich mehr oder weniger mit  den Bewohnern verbunden. Der Bindungsgrad hängt von vielen Faktoren ab. Ob sie dort geboren und aufgewachsen sind,  zugezogen , Arbeitstelle im Ort, Vereinsmitglied und wo sie ihre Freizeit verbringen und……..Es ließen sich noch viele Faktoren aufzählen warum man verbunden oder eher unverbunden ist .Das muss auch nicht an dem Menschen selber liegen, nicht jeder ist überall willkommen.

Habe ich meine sozialen Netze kann ich Sie belasten, d.h. in schwierigen Situationen gebrauchen oder muss ich andere Gemeinschaften in Anspruch nehmen. Die familiaren Banden sind bei einigen vorhanden, das Netz kann auch in schwierigeren Zeiten belastet werden oder auch nicht. Viele Menschen wollen und können die familiäre Gemeinschaft in Brauchzeiten nicht belasten.Dies können geringe Zeiteinheiten oder auch umfassende Zeiten sein.Auf jeden Fall brauche ich jemand, der mich ünterstützt, Dinge für mich regelt oder im Krankheits-und Pflegefall ein verlässlicher Partner. Kann auch sein, dass mein Partner sehr verlässlich ist, aber zu diesem Zeitpunkt, an dem ich ihn brauche dienstlich verhindert, als mich nicht stützen kann. Und  dann?

Ist oft guter Rat teuer, besonders wenn diese Aufgaben etwas zeitintensiver sind.

Sorgende Gemeinschaften als eine Möglichkeit – Sorge füreinander – Verantwortung für den Anderen

Eine Möglichkeit sind “Sorgende Gemeinschaften”. Menschen, die sich zusammengeschlossen haben, um sich in der Gruppe bei den vorgenannten Tätigkeiten zu unterstützen oder als Sorgende Gemeinschaft für alle Menschen eines Ortsteils da sind. Sie sorgen füreinder. Man fühlt sich für den Anderen verantwortlich.

Was man macht was, wie geht was? All dieses legt die Gemeinschaft fest. Sie bestimmt auch die Regeln und das Handeln.Die Gemeinschaft ist der Souverän. Sie bestimmt alles, also eine selbstverwaltende Gruppe. Es gibt kein oben und kein unten, es gibt mit der Zeit festgelegte Rollen z.B. derjenige der bei Bedarfen als Ansprechpartner fungiert, derjenige, der die Gruppensitzungen organisiert, u.s.w. Und jede Gruppe bestimmt und arbeitet für sich. Wichtig ist aber, dass zwischen den Gruppen Kontakt besteht und man sich vernetzt und ab und zu zu sich zu den Erfahrungen austauscht.

Sorgende Gemeinschaften initiieren

Vor kurzem hat der  Verein “initiative60plus e.V. “eine  Sorgende Gemeinschaft gegründet, deren Mitglieder sich gegenseitig unterstützen. Wie sind um die zwanzig Mitglieder und damit haben wir die Grenzzahlen erreicht.  Wir können niemand mehr aufnehmen. Aber wenn Sie Interesse haben eine sorgende Gemeinschaft zu initieren, dann unterstützen wir sie in der Startphase gerne. Kontakt aufnahmen, mit dem Kontaktformular oder ein Mail an sorgende-gemeinschaften-Maisach@online.de oder 08141-514225

Vorbilder

 Vorbilder sind für uns Orte wie Daun in der Eifel, die sich mal auf den Weg gemacht haben und in in Ihren vierzig Verbandsgemeinden 2030 überall sorgende Gemeinschaften haben werden oder in der Nähe der Landkreis Landsberg, der sich auf den Weg gemacht hat.

Ohne gemeinschaftliche Sorge wird die Unterstützung  für Menschen nur noch selten zum Erfolg führen. Wir müssen ein Ort werden in dem die Sorgenden Gemeinschaften genau so dazu gehören, wie der Sportverein und die Feuerwehr und….Setzen wir uns in Bewegung und bewegen das. Diese Bewegungen sind nicht nur gesund, sondern sie helfen uns allen.

Hartmut Hombach

September 24

Hilfreiche Links:

Sorgende Gemeinschaft

“Eine „Sorgende Gemeinschaft“ ist eine sorgende, fürsorgende
Gemeinschaft in einem Stadtteil, Dorf oder Quartier, in der jeder
Mensch Verantwortung übernimmt und übernehmen kann. Damit z.B.
alternden Menschen die soziale, politische und kulturelle Teilhabe,
aktives Altern sowie eine möglichst lange selbständige Lebensführung
ermöglicht wird.”
Auf dem Weg zur sorgenden Gemeinschaft Michael Luck Biberach 2018

Sorgende Gemeinschaften als eine Antwort auf die Herausfoderungen des demografischen Wandels

“Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen stellen sich die Fragen immer drängender, wie wir als Gesellschaft mit den einhergehenden Herausforderungen umgehen und dem steigenden Unterstützungs- und Pflegebedarf in der Bevölkerung in gerechter und nachhaltiger Weise begegnen wollen und können. Es gilt den Ansprüchen, Bedürfnissen und Ressourcen der heutigen und kommenden Generationen “Sorge ” zu tragen.”

Verantwortung für sich und andere übernehmen ist der Sinn von Sorgenden Gemeinschaften. Mitglieder der initiative60plus haben vor kurzem gehandelt und eine Sorgende Gemeinschaft gegründet. Wir stehen am Anfang eines Weges, den wir als Gemeinschaft gehen wollen. Die gegenseitige Unterstützung steht im Mittelpunkt.

Wenn wir wollen, dass Menschen im Alter solange wie möglich in ihrer angestammten Häuslichkeit verbleiben, müssen  zivilgesellschaftliches Engagement und professionelle Versorgung kooperiert handeln. Wir müssen immer im Auge behalten, dass wir dem pflegebedürftigen Menschen  zuerst als    Mensch begegnen und nicht als Pflegebedürftigen.

Es bedarf einer entsprechenden Unterstützung durch Kommunen, damit im Alter Selbstbestimmung und zivilgesellschaftliches Engagement realisiert und weiter entwickelt werden kann.

Eine sorgende Gemeinschaft entwickelt ein gemeinschaftliches Sorgeverständnis. Es geht um gemeinsame Verantwortung und die Gestaltung der Sorge füreinander.

Der Sorgebedarf kann nicht allein durch professionelle Organsationen gedeckt werden, sondern durch ein Zusammenwirken von Familien, Nachbarschaften, zivilgesellschaftlich Engagierten, professionellen Dienstleistern und stattlichen sowie caritativen Institutionen.

Wenn Menschen die Bereitschaft entwickeln, Mitverantwortung für sich und andere zu tragen und lebendendige Sorgenetzwerke bilden, trägt dies zur Versorgungssicherheit bei, schafft Möglichkeiten der sozialen Teilhabe und stärkt das Vertrauen in die Nachbarschaft.

Es geht um gemeinsame Verantwortung und der Gestaltung der Sorge füreinander, verstanden als eine positive Art der Aufmerksamkeit füreinander. Sorgende Gemeinschaft zielt deshalb in Richtung auf eine neue Sorgekultur. Dabei kann und soll der Sorgebedarf nicht allein durch eine professionelle Organisationen gedeckt werden, sondern durch ein Zusammenwirken von Familien, Nachbarschaften, zivilgesellschaftlichen Engagierten, professionellen Dienstleistern und staatlichen, sowie caritativen Institutionen.

Sorgende Gemeinschaften (Caring Communitys) werden immer eine Vision und Utopien bleiben. Das Ziel kann und wird im Weg liegen.

Und wenn jetzt jemand ruft “Haben wir schon gehabt! Nur neumodischer Kram mit englischer Vokabel” Dann sage ich:” Das kann sein” Hatten wir auch schon als  die Kinder noch klein waren.” Hat sich aber wieder verschüttet”. Dann lassen wir mit unserem Wissen voneinander profitieren.

DAK-Pflegereport 2024 zur Zukunft der Pflegeversicherung und der pflegerischen Versorgung der Bevölkerung. Kernergebnisse:

 

Willkommen auf unserer Website

Hallo liebe Besucherin,
Hallo lieber Besucher,

herzlich willkommen auf unserer Website “Sorgende Gemeinschaften in Maisach”.
Wir, das ist der Verein sechzigplus e.V. aus Maisach, der sich mit “Sorgenden Gemeinschaften” oder Caring Communitys (CC) befassen und damit auseinandersetzen wird.
Der offzielle Start wird am 21. September 2024 mit einer Veranstaltung im Bürgerzentrum Gernlinden sein.Bitte merken Sie sich den Termin vor.
Weiteres werden werden wir hier auf der Website veröffentlichen.

Also bis bald !
Hartmut Hombach
Projektverantwortlicher

Was sind sorgende Gemeinschaften(Cairing Communities) ?

Bekannt wurden die Sorgenden Gemeinschaften durch den siebten Altenbericht., erschienen im Jahr 2017.Bei den Sorgenden Gemeinschaften übernimmt jedes Mitglied Verantwortung   für andere in der Gesellschaft oder Gemeinschaft.Ich teile mit anderen die Verantwortung für die Sorge und Versorgung eines Anderen.
Wir wollen das, was wir für unsere Zukunft  gestalten können, gestalten. Wir wollen uns auf die Zeit vorbereiten in der wir Unterstützung von Anderen brauchen. Und da gibt es zwei Protagonisten. Uns selbst und die Politik aller Ebenen.Wir können nicht die notwenigen politischen Versorgungs-und Pflegestrukturen vor Ort gestalten. Wir werden nur die Auswirkungen der Versäumnisse spüren.Und die spüren wir schon heute. Was wir aber können ist in der Öffentlichkeit immer wieder auf die Bedarfe aufmerksam machen.Und dazu soll die Website und die Veranstaltung beitragen.

Informationen für neue Mitglieder bei der initiative 60plus e.V.

Informationen für neue Mitglieder bei der initiative 60plus e.V.

Herzlich willkommen bei der initiative 60plus!

Um zu gewährleisten, dass allen unsere breit gefächerten Aktivitäten und die AnsprechpartnerInnen bekannt sind, ist hier alles Wissenswerte kurz zusammengefasst:

  1. Vorstand: Ingrid Salvador,Tel: 08141-95926, 2. Vorstand: Max Hüttinger Tel, 08141-95257

Regelmäßig findet statt:

Frühstückstreff: letzter Donnerstag im Monat, 10.00 Uhr – 11.30 Uhr, zu Austausch und Kennenlernen, Ansprechpartnerin: lngrid Salvador

Schafkopf: jeden 1. Dienstag im Monat 16.00 – 18.00 Uhr in der Sportgaststätte Maisach, Infos bei G. Hombach Tel. 08141- 305292

Initiative digitalfit im Alter: Kurse, um sich im Umgang mit Smartphone, Tablet, Social Media zu üben. Infos bei H. Hombach, Tel: 08141-305292

Nordic Walking: Montag, 14 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz am Schwimmbad, Infos bei Christa Jentzsch, Tel. 0173/7547288

Lesekreis: Treffen alle 3 Monate, Infos bei M. Hüttinger, 08141-95257

Boule ab Mai jeden 2. Dienstag im Monat 15.30 – 17 Uhr: Spielplatz Pfingstrosenweg (nicht bei Regen) Infos G. Hombach Tel. 305292

Yoga für Senioren: Freitag 8-9 Uhr, Anmeldung bei Anna, Tel 0176- 30513536 (es wird ein Eigenbeitrag erhoben)

Gemeinsamer Besuch von kulturellen Veranstaltungen: Theater, Konzerte….., Infos bei Ulrike Wiest, Tel : 08141-23283

Einmal im Monat wird ein Ausflug angeboten, je nach Jahreszeit wandern, radeln, Stadtbesichtigung, Besuch einer Ausstellung……..Diese Aktivitäten werden von unterschiedlichen Mitgliedern des Vereins organisiert, die sich dazu bereit erklären und eine Idee haben.

Je nach Interesse und Wünschen gibt es Aktivitäten, bei denen sich spontan Mitglieder für eine gemeinsame Aktivität finden, z.B. Kreistanz, Diskussion aktueller politischer Themen, Auseinandersetzung mit den Themen Alter, Pflege, Wohnen, Aufbau gegenseitiges Hilfsnetz…..

Einmal jährlich findet ein Fest für alle Mitglieder statt, des Weiteren eine Mitgliederversammlung, in der der Vorstand berichtet, und über die Finanzen informiert wird und Wünsche und Interessen vorgebracht werden können.

Aktuelle Informationen erfolgen über die App „Signal“, die von H. Hombach (Handy 0163-7299783) verwaltet wird. Um in die Signal-Gruppe „60plus e.V. neu“ aufgenommen zu werden, müssen neue Mitglieder ihre Handy-Nr. an Hartmut Hombach schicken, der sie dann in der Gruppe „aufnimmt“.

Diejenigen, die über Angebote im kulturellen Bereich informiert werden wollen, können sich, auch über H. Hombach, in der Signal-Gruppe „60plus-MüPhil“ registrieren lassen.

Die Internetseite des Vereins lautet: www.initiative60plus.de

Der Verein lebt durch das Engagement vieler einzelner Mitglieder und ist auf Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung ausgerichtet.     

Warum kümmert sich die initiative60plus e.V. um das Thema Sorgende Gemeinschaften?

Als der Verein vor einigen Jahren gegründet wurde, sind im Vorfeld Ideen und Konzepte ausgetauscht worden. Wir wollten, auch wenn wir auseinander wohnen, uns im Bedarfsfall gegenseitig, bei dem Problem Sorgen und Versorgen gegenseitig unterstützen.
Deshalb befassen wir uns mit dem Thema. Das ist aber nicht der ausschließliche Grund.
Die professionellen Pflege wird die Versorgung unserer Generation nicht sicherstellen können. Grund ist seit Jahrzehneten der Mangel an professionellen Kräften.
Und diesen Mangel werden wir im Bedarfsfall zu spüren bekommen.Ändern lässt sich das nur durch persönliches Engagement. Man muss sich selber einbringen.
Wir sind der Meinung, dass bei der jetzigen pflegerischen Versorgungslage, jeder versuchen muss, seine persönlichen Versorgung zu sichern. Und da sind die sorgenden Gemeinschaften in dem Mix, der angestrebt werden muss, ein Baustein.