Materialien
Die Präsentationen der Veranstaltung können heruntergeladen, ebenso unsere Medieninformation:
Frau Coenen – Marx hat zum Thema: Sorgende Gemeinschaften
Chance und Erfordernisse für die B(Z)oomer Generation
Die Präsentation von Herrn Pajam – Rais-Parsi zum Netzwerk Maisach
Die Referentin Frau Cornelia Coenen-Marx, der Referent Herr Pajam Rais-Parsi (L)und Hartmut Hombach (M) von der initiative 60plus, der Organisator der Tagung
Unsere Medieninformation
Sorgende Gemeinschaften, ein Investment für die Zukunft
Die inititiative60plus e.V. Maisach hat am Samstag, 21.09.2024 zu der Veranstaltung „Sorgende Gemeinschaften – Füreinander da sein in Maisach“ in das Bürgerzentrum in Gernlinden eingeladen. Über siebzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter ihnen auch einige Gemeinderäte, folgten dieser Einladung. „Das ist ein großer Erfolg,“ sagte Hartmut Hombach, Gemeinderat und Initiator von 60plus, „denn mit so viel Interesse haben wir nicht gerechnet.“
Die Referentin Cornelia Coenen-Marx erläuterte, dass man sich davon verabschieden sollte, feste Vorstellungen vom Alter zu haben. Es gebe da ein großes Potential an Fähigkeiten, die im Ruhesstand genutzt werden können. Wichtig sei es, ein Unterstützungsnetz für sich zu schaffen. Sorgende Gemeinschaften können dazu beitragen, dass Miteinander in der Nachbarschaft zu verbessern und ein Hilfenetz von Geben und Nehmen zu aufzubauen. „Sorgende Gemeinschaften brauchen sorgende Strukturen. Die müssen die Kommunen bereitstellen. Das Engagement der Menschen braucht Räume für Begegnungen. Sie sind Grundlage für Vertrauen, das entstehen muss, damit man auch im Bedarfsfall um Unterstützung bitten kann.“
Der Referent Pajam Rais Parsi vom Landratsamt Landsberg führte aus, dass der Mangel an Pflegekräften nicht mit den bisherigen Konzepten zu beheben sei. 2029 werde die Zahl der Pflegefachkräfte, die in Rente geht, die Zahl der Nachrücker übersteigen. Der größte Pflegedienst der Nation, die Pflege zu Hause, werde aus vielfältigen Gründen auch immer weiter schrumpfen. Deshalb baue der Landkreis Landsberg ein Pflegenetz auf, in dem die Sorgenden Gemeinschaften eine wichtige Rolle spielen. Menschen im kleinräumigen Quartier werden gegen Bezahlung und nach entsprechenden Schulungen Unterstützungsleistungen erbringen. Um diese abrechnen zu können gründet der Landkreis einen eigenen Pflegedienst.
Eine durchwegs positive Bilanz zog am Ende Hartmut Hombach: „Die beiden Referenten haben es geschafft, den Anwesenden zu vermitteln, wie Sorgende Gemeinschaften entstehen und funktionieren können und sie haben Lust darauf gemacht, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigten.“ Die nächste Aufgabe sei es, eine Strategie zu entwickeln, wie Sorgenden Gemeinschaften in Maisach entstehen können“.
Herr Pajam Rais-Parsi
Susanne Zwanzger, Moderatorin, der Veranstaltung